Niederdruckguss
Das Niederdruck-Druckgussverfahren wurde in den 1940er Jahren entwickelt und ist die früheste Gegenschwerkraftgusstechnologie. Menschen nutzen dieses Verfahren zur Herstellung von Aluminiumteilen mit komplexer Geometrie und hoher Qualität, wie z. B. Autonaben, Zylinder und Zylinderköpfe von Automotoren, Kolben und Raketen Gehäuse, Laufrad, Induktor usw. Die Ausrüstungskosten sind etwas hoch, aber die Arbeitskosten sind im Allgemeinen niedrig, da der Prozess jetzt halb- oder vollständig automatisiert ist.
Um unsere Aluminiumgusskapazitäten zu verbessern und zu erweitern, haben wir 2005 eine Niederdruckgusslinie in unsere Gießerei investiert. Mittlerweile verfügen wir über 10 Niederdruckgussmaschinen im Bereich von 500 kg bis 800 kg. Diese Maschinen sind vollautomatisch und verfügen über eine SPS-Steuerung. Dies hat die Produktivität bei minimalem Einsatz von Ressourcen wie Arbeitskräften gesteigert. Unsere Niederdruck-Druckgussteile umfassen Automobilteile, elektrische Gehäuse/Gehäuse, Teile für Industrieroboter, Teile für medizinische Geräte, Teile für Beleuchtungskörper, Hardware-Werkzeugteile usw.
Unser materieller Geltungsbereich
- ASMT-Standard: A319, A356, A357, A413
- GB-Standard: ZL101, ZL101A, ZL102, ZL107
- BS-Standard: LM6, LM20, LM25
- EN-Standard: EN AC-42100, EN AC-42200, EN AC-43000, EN AC-43200, EN AC-43300, EN AC-43400, EN AC-44200, EN AC-44300, EN AC-46000, EN AC -46200
Was ist Niederdruckguss?
Beim Niederdruckgussverfahren wird die Form im Allgemeinen über dem versiegelten Tiegel mit geschmolzenem Metall montiert. Das Steigrohr ist oben mit der Form verbunden und reicht in den Tiegel mit geschmolzenem Metall darunter. Trockene Druckluft übt einen Druck (0,015–0,1 MPa) auf die Flüssigkeitsoberfläche des geschmolzenen Metalls im Tiegel aus und drückt die Metallflüssigkeit von unten durch das Steigrohr in den Hohlraum. Der Druck wird nachgelassen, nachdem der Guss in der Form erstarrt ist, dann zieht sich das geschmolzene Metall im Steigrohr zurück in den Tiegel.
Abbildung des NiederdruckgussverfahrensDie Form für Niederdruckguss kann eine Kokille oder eine Sandform sein. Der Füllvorgang unterscheidet sich vom Schwerkraftguss, wie Schwerkraft- und Sandguss, oder Hochdruckguss.
Beim Niederdruckgussverfahren wird das geschmolzene Metall am Boden des Tiegels durch das Steigrohr in den Hohlraum gedrückt, wodurch gründlich verhindert wird, dass die auf der Oberfläche schwimmende Schlacke in den Hohlraum gelangt. Gussteile, die mit diesem Verfahren hergestellt werden, weisen daher eine höhere Reinheit auf als bei anderen Gussverfahren.
Formen für Niederdruckguss haben normalerweise keine Steigrohre, und geschmolzenes Metall im Steigrohr fließt nach Druckentlastung zurück in den Tiegel, sodass die Rückgewinnungsrate des geschmolzenen Metalls bis zu 90 % betragen kann.
Der Füllvorgang des geschmolzenen Metalls ist sehr sanft und es gibt keine Überschläge, Stöße oder Spritzer, was die Bildung von oxidierter Schlacke während des Füllens reduziert.
Die Verfestigung und Kristallisation des Metalls erfolgt unter Druck, was diesem Verfahren eine gute Zuführfähigkeit und Gussteile mit kompakterer Mikrostruktur ermöglicht.
Die Formfülleigenschaften des Niederdruckgusses machen ihn sehr geeignet für Gussteile mit großer Oberfläche und dünner Wandstärke.
Formenherstellung und Metallschmelzen
- Wie bei anderen Dauerformgussverfahren besteht die Form aus hitzebeständigem Stahl. Und auch der Metallschmelzprozess ist ähnlich.
- Vorbereitung zum Gießen
- Zu den Vorbereitungsarbeiten gehören die Prüfung der Tiegeldichtung, die Reinigung des Steigrohrs, die Messung des Flüssigkeitsstands, ein Luftdichtheitstest usw.
- Herstellung von Sandkernen (sofern vorhanden)
Wie beim Sandguss, aber anders als beim Hochdruck-Druckguss, können beim Niederdruck-Druckguss Sandkerne in die Form eingesetzt werden, um die innere Struktur eines Gussstücks zu formen. Sandkerne werden hergestellt, indem der Kunstsand manuell oder maschinell in den Sandkernkasten gefüllt wird. Nachdem der Sandkern erstarrt ist, öffnen Sie den Kernkasten und entnehmen Sie den Sandkern.
4 Schritte zur Durchführung eines typischen Niederdruckgussverfahrens
LPDC Schritt 1: Zuführen
Das geschmolzene Metall wird durch die Zuführöffnung in den Tiegel geleitet. Der Tiegel ist mit einem Heizelement ausgestattet, das das geschmolzene Metall auf einer geeigneten Gießtemperatur halten kann.
LPDC Schritt 2: Füllen
Der Tiegel wird nach dem Zuführen wieder versiegelt, dann wird das Druckgas eingefüllt und das geschmolzene Metall wird über das Steigrohr in die Formhöhle gepresst. Der Druck des Gases liegt zwischen 15 und 100 Kpa.
LPDC Schritt 3: Erstarren
Halten Sie den Druck für eine bestimmte Zeit aufrecht, bis der in der Form verbleibende Teil erstarrt ist. Dann wird der Druck abgelassen und das geschmolzene Metall fließt über das Steigrohr zurück in den Tiegel.
LPDC Schritt 4: Auswerfen
An diesem Punkt wird die Form geöffnet und die Gussteile werden durch Auswerferstifte ausgeworfen. Die Form wird mit Schmiermittel besprüht, wieder geschlossen und für den nächsten Zyklus vorbereitet.
Die Vorteile des Niederdruckgussverfahrens
- Hohe Effizienz – Wie beim Hochdruckgussverfahren ist dieses Verfahren leicht vollständig zu automatisieren.
- Hohe Qualität – Mit diesem Verfahren hergestellte Teile weisen einige hervorragende Eigenschaften wie enge Toleranzen, glatte Oberflächen und gute mechanische Eigenschaften auf.
- Hoher Materialverbrauch – Da das geschmolzene Metall nach der Druckentlastung wieder in den Tiegel fließt, ist der Materialverbrauch viel höher als bei anderen Druckgussverfahren.
Industrielle Niederdruckgussanwendungen
- Luftzylinder
- Aluminiumgehäuse
- Aluminiumräder
- Kompressorgehäuse
- Kühlrippen
- Abdeckungen
- Schaltkästen
- Elektrische Getriebeausrüstung
- Lüfterflügel und -naben
- Getriebekästen
- Getriebegehäuse
- Naben
- Hydraulikzylinder
- Laufräder
- Verteiler
- Ölwannen
- Kolben
- Druckgehäuse
- Pumpenkomponenten
- Aufhängungskomponenten
- Getriebekanalplatten
- Ventilkörper
- Ventilgehäuse
- Windkraftanlagen
Die Nachteile des Niederdruckgussverfahrens
- Sowohl die Gussmaschinen als auch die Formen sind teuer. Daher ist dieses Verfahren nur für die Produktion großer Stückzahlen geeignet.
- Tiegel und Steigrohr können durch die lange Lagerung und den Kontakt mit geschmolzenem Metall leicht erodieren und beschädigt werden. Das geschmolzene Metall kann wiederum leicht durch Fe-Elemente aus Tiegel und Steigrohr verunreinigt werden.